Tour
Viele Wege führen zum Ziel. Wir, (Birgit, Eva, Willi, Erwin und Jürgen) entschieden
uns jedenfalls nicht für die kürzeste Anfahrt an die Mosel, sondern für eine
möglichst schöne. Nahmen also auch 50 km mehr in Kauf.
Am 30.09. ging es also los. Unser Ziel für die Jahresabschlußtour 2016 hieß Alken
an der Mosel. Von Bremen Richtung Münster auf der BAB 1 bis zum Westhofener
Kreuz - Richtung Siegen - Abfahrt Haiger Burbach - Richtung Limburg an der Lahn
- weiter Richtung Diez - Bad Ems - Lahnstein - Richtung Koblenz - Waldesch
(Hunsrückhöhenstraße ) auf die L 207 Richtung Alken.
Alternativ kann man den Rhein auch in Boppard, mit der Fähre überqueren.
Anfahrt an die Mosel
Nach ca. 475 km haben wir dann unser geplantes Ziel erreicht. Besonders das
letzte Stück, von Haiger Burbach bis zur Mosel ist landschaftlich sehr reizvoll. Hier
gilt es dann einige Kurven zu bewältigen. Besonders die L 207, von Waldesch
nach Alken macht mit ihren vielen Kurven und Kehren richtig Spass. Ist ja auch
eine ehm. Bergrennstrecke.
Am Ende der Bergstrecke hat man dann nach 1 km Alken erreicht.
Alken an der Mosel
Der kleine Ort direkt an der Mosel, hat dennoch einiges Sehenswertes zu bieten.
Unterhalb der Burg Thurant gelegen, kann man an der Mosel entlang an vielen
Weinlokalen und Gaststätten entlang schlendern und das eine oder andere
Glässchen Wein genießen. In den kleinen Gassen findet man liebevoll gestaltete
Fachwerkhäuschen. Man sieht eigendlich überall das der Ort vom Weinanbau lebt.
Einige Souveniergeschäfte und einen Supermarkt findet man hier auch. Mit dem
Schiff kann man einige Ausflüge in Richtung Koblenz oder Cochem unternehmen.
Die Ausflüge kann man im Ort Buchen.
Etwas schwieriger ist es mit Taxi oder Bahn nach z.B. Cochem zu kommen.
Cochem 25 km entfernt mit dem Taxi zu erreichen ist sehr teuer. Mit der Bahn
wiederum sehr günstig, aber man muss einen strammen Fußmarsch in den
nächsten Ort auf der anderen Seite der Mosel in Kauf nehmen. Ich schätze 3-4
km.
Der Besuch der Straußenwirtschaft Barnis Winzerwirtschaf ist ein unbedingtes
muss. Urgemütlich eingerichtet, mit zivilen Preisen kann man Speisen und sehr,
sehr leckeren Wein genießen.
Bei schönem Wetter braucht man sich über Taxi etc. sowieso keine Gedanken
machen, weil hier eine schöne kurvenreiche Motorradstrecke die andere ablöst.
Das Weingut Brachtendorf
Mit 22 Zimmern ist es eine nicht so große aber gemütliche Unterkunft. Die
Zimmer sind sauber und zweckmäßig, mit Zugang zu einer Dachterasse oder
kleinem Balkon. Das Weingut hat einen eigenen abschließbaren Parkplatz ca. 100
m vom Hotel entfernt.
Auf der Terrasse mit Blick auf die Mosel kann man nach der Tour den Wein
genießen. Bier gibt es nur in Flaschen.
Wie in vielen Winzerlokalen gibt es nur Kleinigkeiten zu Essen, dafür ist das
Frühstück reichlich und gut. Das ganze Hotel ist gemütlich und sehr nett.
Der Wirt ist selber Winzer, und den verkauft natürlich seinen eigenen Wein gerne
auch Kistenweise.
Alken Florenz an der Mosel